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Kinderdorf, Cochabamba/Bolivien

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Das Dorf im Überblick


Cochabamba ist eine Großstadt in Bolivien im Herzen Südamerikas und liegt etwa in 2500 Metern Höhe in den Anden. Es gibt dort heute 10 Gefängnisse mit etwa 2000 Gefangenen. Die Häftlinge leben unter katastrophalen Bedingungen. Ohne rechte Versorgung vegetieren sie im Dreck vor sich hin. Sie müssen betreut und verpflegt werden von ihren Angehörigen.

Die Folge ist, dass die Ehepartner der Inhaftierten als Freigänger mit im Gefängnis hausen müssen. Und das wiederum bringt mit sich, dass auch die Kinder dort aufwachsen müssen. Sie bekommen kaum satt zu essen, gehen in Lumpen, haben nichts zu tun, nichts zum Spielen; sie bekommen keine Schulausbildung. Die schiefe Bahn ist für sie vorgezeichnet. Die Gefängniskinder haben so keine Chance auf eine Zukunft.

Bild "Das Dorf:dorf2.jpg"Sr. Ingrid aus Deutschland und P. Erik aus der Schweiz haben Abhilfe geschaffen: Sie haben etwas außerhalb der Stadt ein Kinderdorf aufgebaut. Sie gehen in die Gefängnisse und holen die Kinder dort heraus. Sie nehmen sie mit in das Kinderdorf Christkönig, wo sie dann in festen Häusern in Wohngruppen zu je etwa 25 Kindern leben können. Es gibt regelmäßige Mahlzeiten, ordentliche Kleidung und vor allem eine Schulbildung.

Es lebten zeitweilig bis zu 660 Kinder in dem Dorf. Momentan leben um die 200 Kinder dort. Der Grund für diesen Rückgang sind die grundlegenden neuen Vorschriften, die die Träger erfüllen müssen: Das bedeutet unter anderem, dass die Gruppen keinesfalls mehr als 25 Kinder haben dürfen. Das bedeutet auch, dass die Kinder nur in das Kinderdorf kommen dürfen, wenn alle dafür vorgeschriebenen Papiere vorliegen. Das aber ist äußerst schwierig und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.

Da aber die Notwendigkeit besteht, exakt nach diesen Vorschriften zu arbeiten, kämpft sich Frau Sadura (seit 2008 nach der Übernahme des Kinderdorfes durch die Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel die neue Leiterin vor Ort)  mühevoll durch mit mal gutem, mal aber auch weniger gutem Erfolg.

Bild "Das Dorf:dorf3.jpg"Die Kinder lernen im Kinderdorf soziales Verhalten, sie lernen Hygiene und die Grundverrichtungen des tägliches Lebens. Sie können dort auch zur Schule gehen und eine ihren Begabungen entsprechende Schulbildung erwerben bis zum Abitur. Anschließend haben sie die Möglichkeit, in eine Berufsausbildung oder ein Studium einzusteigen.

So wird für die Kinder mit viel Arbeit und Mühe die Voraussetzung für ein menschenwürdiges und selbständiges Leben geschaffen.

Bild "Das Dorf:dorf4.jpg"Das Kinderdorf in Cochabamba/Bolivien finanziert sich dabei ausschließlich aus Spenden. Der bolivianische Staat beteiligt sich an der Sorge um die Kinder nicht.

Bitte helfen Sie mit:

Missionskreis Kinderdorf Christkönigder Pfarrgemeinde Heilig Kreuz Rheine
z.Hd. Christa Doumat
Schleusenstraße 19
48429 Rheine
Tel.: 05971-8028993 / Fax: 05971-964250
E-Mail: Doumat@t-online.de