Chronik Aktivitäten 2003


Datum Aktivitäten
5. Januar Die Sternsinger waren erfolgreich: über 3400 Euro gingen je zur Hälfte an das Kindermissionswerk und an den Missionskreis Kinderdorf Christkönig.
1. Februar Pfarrer Bernd Winter und Christa Doumat laden ein: Sie möchten alle Paten, Gemeindemitglieder, Spender und alle, die sich interessieren, in Form eines Dia-Vortrages informieren über das Leben im Kinderdorf. Unter das Motto "Ein Tag im Kinderdorf Christkönig" schildern sie das selbst Erlebte und freuen sich über die große Schar der Besucher.
12. Februar Hilfe aus Emsdetten für die Werkstätten im Kinderdorf: Friseur Plagemann spendet seinen kompletten ausgedienten Salon für die Friseurwerkstatt.
22. März   Wie schon in der Vergangenheit klopfen wir nicht umsonst an die Tür der Speditionsfirma Lohmöller in Rheine: Sie befördert unsere Spenden erneut kostenlos nach Mannheim, wo sie für den Transport nach Übersee verpackt werden.
25. März Selbst in Burgsteinfurt denkt man an unsere Werkstätten: Die Frisörmeisterin Marion Schulte engagiert sich mächtig für das Kinderdorf, macht Rundschreiben über die Innung und so ist die Friseurwerkstatt fast komplett eingerichtet.
März 2003 Auch in Püsselbüren denkt die Friseurobermeisterin des Kreises Steinfurt an das Kinderdorf und spendet Utensilien aus ihrem Bestand.
3. April Eine "Flutwelle" der Nächstenliebe schwappt ins Pfarrhaus von St. Ludgerus: Pfarrer Winter hatte nach einem Gespräch mit Schwester Ingrid in den Schulen des Schotthocks aufgerufen, nicht mehr benötigte Schultaschen, Unterwäsche, Schlafanzüge, Kinderkleidung, Strümpfe, Spielsachen, Musikinstrumente und Nähmaschinen für das Kinderdorf zu spenden. Ein voller Erfolg!!
14. April   Firma Kettelhack in Rheine macht auch mit: Über 300 m guter Baumwollstoff werden in die Container geschafft – für die Schneidereiwerkstatt des Kinderdorfes.
14. Juli   "Bibel und Lexikon gehören in jede Familie!" finden die Mitglieder des Missionskreises und trauen sich. Sie schreiben Frau Liz Mohn, Chefin des Bertelsmann-Verlages an und siehe da: Über 100 Bücher in spanischer Sprache treffen ein. Darüber herrscht große Freude im Missionskreis.
Juli Zwei Container treten ihre Reise nach Bolivien an: Gefüllt mit vielen Dingen für die Werkstätten, mit Kleidung, Schuhen, Spielsachen, Tornistern und vielem mehr.
13. bis 27. Oktober Pfarrer Bernd Winter und Hugo Pettendrup wagen es: Trotz der Unruhen in Bolivien und der Warnungen seitens der deutschen Botschaft fliegen sie ins Kinderdorf. Die erste Woche ihres Besuches können sie wegen des drohenden Bürgerkrieges das geschützte Kinderdorf nicht verlassen. Sie helfen bei der Erledigung der anstehenden Schreib- und Computerarbeiten und beschäftigen sich natürlich viel mit den Kindern. In Deutschland sorgt man sich sehr und atmet erleichtert auf, als nach einer Woche der ganze Spuk vorbei ist.
15. Oktober Reisenwarnung für Bolivien: Bolivien ist im Ausnahmezustand. Neue schwere Unruhen erschüttern das gebeutelte Land. Erneut wurden 28 Menschen getötet und Dutzende verletzt. Die Zahl er Todesopfer der seit einem Monat andauernden gewaltsamen Proteste gegen den geplanten Erdgasexport stieg bereits auf etwa 60.
20. Oktober Ein Analytiker übernimmt die Macht in Bolivien: Carlos Mesa wird neuer Präsident. Das Volk hatte den Rücktritt des bisherigen bolivianischen Staatschefs Gonzalo Sánchez erzwungen.
23. Oktober Im Friseursalon Schulte in Burgsteinfurt ist man erneut aktiv: Frau Maria Eilers, 87 Jahre alt, stellt einige ihrer eigenen Werke aus. Die gemalten Landschaftsbilder sollen zugunsten des Kinderdorfes verkauft werden.
15. November   Zum 2. Mal spielen Bernhard Hölker, Konstantin Hilgert, Dr. Dieter Niemczyk und Dr. Volker Mettig für das Kinderdorf. Mit Beethovens Streichquartett in F-Dur und dem Streichquartett in D-Moll „Der Tod und das Mädchen“ von Franz Schubert begeistern sie das in diesem Jahr schon in größeren Zahl erschienene Publikum.
15./16. November   Leider regnet es immer wieder. Der Martinsmarkt in diesem Jahr verregnet ein wenig. Umgesetzt wird aber trotzdem und die Kinder in Bolivien können sich freuen. Freuen tun sich auch die Mitglieder der Pfarrgemeinde St. Ludgerus und sind dankbar, denn trotz des schlechten Wetters haben „die Schotthocker“ sie nicht auf ihren Sachen sitzen lassen; sie sind trotz des Regens gekommen und haben gekauft und gegessen und getrunken für den guten Zweck!!
13. November Die Container sind im Zollgelände von Cochabamba – sie werden aber nicht freigegeben.
23. Dezember   Christian hat einen Paten! Die Mitarbeiter der Fa. Storm in Spelle haben auf Weihnachtsgeschenke verzichtet und haben 4.500 Euro für die Werkstätten zusammen getragen. Und – sie haben für Christian eine Patenschaft übernommen – ein echtes Beispiel gelebter Nächstenliebe!